Nicht nur in Forschung und Entwicklung, sondern auch in hochkomplexen Fertigungsteilschritten wie MBE oder Spektroskopie werden Ultrahochvakuumanlagen eingesetzt, deren Leistungsfähigkeit entscheidend vom Einhalten sauberer Vakuumbedingungen abhängt. Die Befähigung, den Restgasdruck ohne großen Zeitverlust in den Bereich von 10-10 mbar und darunter zu bringen, ist eine wesentliche Aufgabenstellung. Dabei ist es von Vorteil, ein Heizsystem einzusetzen, dass flexibel konstruiert ist und den Oberflächen der Komponenten exakt folgt, um in direktem Wärmekontakt zu diesen zu verbleiben. Mit maßgefertigten HEMI-Heizmanschetten lassen sich diese Ziele auch für komplizierteste Formteile erfüllen. Ein hochqualitatives Ausheizsystem wird darüber hinaus ein komplettes Umschließen aller Bereiche der wesentlichen Komponente ermöglichen, da ansonsten kältere Flächenabschnitte entstehen, welche nicht effektiv zur Desorption gebracht werden können.

Der gesamte, aus vielen einzelnen Flächen bestehende, Rezipient sollte homogen ausheizbar sein, was eine sehr gleichmäßige Verteilung der eingesetzten Heizleistung erforderlich macht. Anderenfalls kann es leicht zu lokalen Überhitzungen bis hin zum Anlaufen des Edelstahls führen . Die maximal erzielbaren Ausheiztemperaturen sollten bis über 200°C wählbar sein, um damit die Desorption zu beschleunigen. Durch uns gelieferte moderne Ausheizsysteme mit HEMI-Heizmanschetten sind montagefreundlich gestaltet, sicher installier- und demontierbar und reproduzieren bei verschiedenen Einsätzen stets die gleichen Ergebnisse. Für einige Einsatzgebiete wie der Fertigung integrierter Elektronik sind weitere der vorhandenen Qualitätsmerkmale, wie die Erfüllung strenger Partikelanforderungen und eine hohe Materialbeständigkeit von wesentlicher Bedeutung.